Jürgen Friedrich – I


Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
Gerahmte Texte
 

Es werde Licht

Erläuterung zum Werk
Die „ausführliche Beschreibung“ beschränkt sich darauf, dem biblisch-jüdischen Ur-Wort ES WERDE LICHT eine Wertigkeit zukommen zu lassen, die über jüdische und kirchen-christliche Deutung hinaus geht.

Bisher lag das Hauptgewicht der Bedeutung auf ‚LICHT‘. Es ist vollständiger, auch das ‚ES‘ und das ‚WERDE‘ zu Erfassen. Das ‚ES‘ steht für das Sein als solches, das ‚WERDE‘ steht für das Entstehen der Zeit und ‚LICHT‘ wird dann erhoben aus dem optisch-physikalischen Ereignis-Horizont zum Erkennen geistiger und schöpferischer Zusammenhänge. 

Die von mir bevorzugte Form der Präsentation von ‚gerahmten Reimen‘ – als Demonstration für den Sinn von „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ ist auch eine Rückkopplung aufs Bibel-Wort AM ANFANG WAR DAS WORT. Denn wenn zwar ‚das Bild mehr als 1000 Worte‘ sagt, so ist damit das einzelne Wort nicht weniger wert. Typischerweise ist die Aussagekraft eines Bildes nicht so präzise wie die eines Wortes. Im Gegenteil.

Der Bild-Künstler von gemalten Bildern betont oft, dass der beabsichtigte Informations-Transfer zwingend auf den Betrachter angewiesen ist und auf dessen gedankliche Interpretation.

So ist auch die Interpretation vom Resultat des schöpferischen Ur-Wortes allein abhängig vom  Betrachter. Der Unterschied von Lehm und Geist, der auch ATEM GOTTES heißt, der macht sich in Wirklichkeit auch zwischen Reim und Prosa breit.

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